Künstler*innen

SAGO

Eine große Familie liederschreibender Künstler*innen

Sago.live kümmert sich um das Booking von Künstler*innen aus dem SAGO-Kontext. „SAGO – Mainzer Schule für Poesie und Musik“ ist eine Poetenschule, die von Christof Stählin (+ 2015) gegründet wurde.  

Musikalisch und stilistisch unterscheiden sich Sagonaut*innen teils sehr voneinander. Verbunden sind sie aber durch gemeinsame ästhetische Überzeugungen. Heute ist SAGO ein lockerer, freundschaftlich verbundener Kreis von Künstler*innen, wobei die Schule selbst von Martin Betz und Matthias Binner weitergeführt wird. Informationen zu aktuellen Seminaren finden sich hier: http://sago-liedermacherschule.de/

Künstlerinfos

Matthias Binner

"Im Dunkeln zu singen"
Neue deutsche Klavier-Chansons

„Wo kommen wir her und wo gehen wir hin – und dazwischen: was?“  fragt der Berliner Liedermacher Matthias Binner im Opening  – und nimmt sein Publikum mit auf eine musikalische Traumreise, die im antiken Troja oder Mauerstadt Westberlin genauso selbstverständlich haltmacht wie auf der Bühne eines geschlossenen Industrie-Musical-Palastes, dem Boden eines Weinglases oder im Warenkorb eines Online-Versands.  

Seine Texte sind anschaulich und konkret; man darf über sie lachen oder weinen, muss es aber nicht. Die Lieder sind einprägsam und mitsingbar, man darf sie auch Songs oder Chansons nennen, wenn man sie dann lieber hört.  

Verbindliche Antworten auf die Eingangsfrage darf man von Matthias Binner nicht erwarten – wohl aber verführerische Suchvorschläge.  

Programm „Im Dunkeln zu singen“: 2 x 45 Minuten plus Pause; 

Technische Voraussetzungen: Klavier oder Flügel, 1 Gesangsmikro, 1 Monitor, angemessene Ton- und Lichtanlage  

Lucid (Claudia Fink)

Singer-Songwriterin
www.lucid-music.de

„Draußen warten der Sturm und das Meer und das Chaos und die Schönheit“ – so beschreibt die Singer-Songwriterin Lucid, die vor zwei Jahren den „Bus nach Berlin“ nahm, ihren Alltag in der Großstadt. 

Lucids Songtexte verwandeln persönliche Erlebnissen in musikalische Miniaturen von universeller Kraft. Ihre Songs sind auf Deutsch wie auf Englisch „Poesie in Wort und Ton, die – sogar allein zu akustischer Gitarre oder Keyboard gesungen […] eine besondere Faszination ausstrahlen“. (Neue Presse) Ihre „anmutige, kristallinen Stimme“ (FAZ) begleitet sie selbst mit anspruchsvollen Gitarren- und dynamischen Klavierparts. 

Das Talent für Melodien, die selbst melancholischen Momenten noch eine eigene Eleganz abgewinnen, prägt Lucids intensive Balladen und leichtfüßigere Songs schon lange. Nicht zuletzt deshalb trat sie im Vorprogramm von Suzanne Vega, My Brightest Diamond oder Mike Oldfield auf und begeisterte Könner wie den Jazz-Bassisten Kai Eckhardt (John McLaughlin, Billy Cobham, Al Di Meola u.a.) oder den Komponisten Rainer Michel für gemeinsame Projekte. 

Ulrich Zehfuß

Singer-Songwriter
www.zehfuss.de

Ulrich Zehfuss bewegt. Wer das Vergnügen hat, einem Konzert des Liedermachers aus Speyer beizuwohnen, geht mit veränderter Perspektive nach Hause. Beglückt von einen Abend zwischen Chanson und Singer/Songwriter, zwischen Element of Crime und Niels Frevert, zwischen grüblerischem Sinnieren und gelöster Euphorie. Und erfüllt von dem Gefühl, das sich sonst nur nach guten Gesprächen einstellt.

Schließlich entpuppt sich jedes der Stücke aus Zehfuss’ Feder als inspirierendes Kleinod. Egal, ob es im Gewand der Liedform daherkommt, die er meist solo mit Gitarre auf die Bühne bringt – oder ganz schlicht als gesprochene Worte. Denn hier und da entwischt Ulrich Zehfuss der klassischen Konzertsituation und legt sein Instrument bei Seite, um eines seiner für die Bühne geschriebenen Langgedichte vorzutragen.

Ohnehin entstehen sämtliche Songs, das erfährt sogleich, wer sich mit Ulrich Zehfuss über sein Schaffen unterhält, auf der Grundlage ihres Textes. Und diesen Fokus auf’s Inhaltliche spürt auch der Zuhörer unmittelbar – wenngleich seinem 2016 veröffentlichten Solodebüt „Dünnes Eis“ ein zeitlos schöner Querschnitt durch Folk, Rock, Pop und Country gelingt. „Dem narrativen Charakter seiner Stimme und den kleinen, gesungenen Kurzgeschichten seiner Songs kann man sich schwer entziehen“, brachte es der Musikblogger Lars Christian Heil einmal auf den Punkt.

 

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